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Hersteller aus Thüringen
Brauerei Weimar-Ehringsdorf
Brauerei Weimar-Ehringsdorf
Seit dem Früh­jahr 2003 wird in Ehrings­dorf wieder Bier gebraut, natür­lich nach Original­rezepturen. Im Jahr 2007 besinnt man sich auf seine Wurzeln und stellt nach über 70 Jahren das bern­stein­farbene »Ritter­bräu« wieder her. Seit Jahren schon ist die Ehrings­dorfer Brauerei fester Bestand­teil des Weimarer Zwiebel­markts, dem größten Volks­fest in Thüringen. Nicht weg­zu­denken ist der Brauerei-Aus­schank auf dem Weimarer Markt­platz aus dem Ehrings­dorfer Riesen­fass, das schon 1892 für den Fest­umzug zur Goldenen Hoch­zeit von Groß­herzog Carl Alexander und seiner Frau Sophie gebaut wurde.

Brauerei Weimar-Ehringsdorf
Hainweg 13
99425 Weimar-Ehringsdorf
Tel.: +49 (0) 3643 | 876-0
Fax.: +49 (0) 3643 | 876-15

Das ehemalige Ehrings­dorfer Ritter­gut wird erstmals im 14. Jahr­hundert erwähnt. Im Jahre 1836 geht es in den Besitz der Familie Heyden­reich über, welche auch die kleine »Ein­fach­bier­brauerei« übernimmt und an deren Stelle 1840 die »Ritter­guts­brauerei« gründet. Nach zahl­reichen An- und Umbauten ent­schließt man sich 1890/1891 zum kompletten Neubau der Brauerei­gebäude, auch um der großen Nach­frage gerecht zu werden. Das Sud­haus, welches als Zeugnis eindrucks­voller Industrie­geschichte noch heute besichtigt werden kann, wird 1933 nochmals erneuert. Im Jahre 1946 konfis­zieren die Behörden das Ritter­gut im Zuge der soge­nannten »Boden­reform« und die Familie Heyden­reich – als »Junker« in großer Gefahr – muss über­stürzt über die damalige Demarkations­linie in den Westen flüchten. Damit enden 110 Jahre unter­nehme­rischer Tätig­keit der Familie Heyden­reich in Ehrings­dorf.

Noch vor Gründung der DDR gliedert man die Brauerei 1947 der Konsum­genossen­schaft Weimar an, die noch heute erfolg­reich im Weimarer Einzel­handel arbeitet. 1950 beginnt eine system­atische Erneuerung der Brauerei, wobei das Augenmerk nicht nur auf tech­nischen Neuerungen liegt: Neue Bier­sorten wie »Vollbier Hell«, »Vollbier Dunkel«, »Jubilator« und »Malz­bier« kommen in den Handel. Die Nach­frage nach Ehrings­dorfer Bieren steigt rasant und 1978 wird die Brauerei für ihre hervor­ragende Qualität aus­ge­zeichnet. Mit Zusammen­bruch der DDR jedoch beginnt eine wechsel­volle Zeit für die Brauerei: Mehrere Investoren sind am Fort­bestand der Brauerei interessiert, scheitern jedoch einer nach dem anderen an diesem Vor­haben. So kommt es, dass 1995 nach über 150-jähriger Geschichte kein Bier mehr in Ehrings­dorf gebraut wird.

1999 erwirbt die Familie Wagner aus Pößneck, die auch die dort ansässige Rosen­brauerei besitzt, das Brauerei­gelände. Das Interesse der ehemaligen Ehrings­dorfer Kund­schaft ist so groß, dass im Jahr 2002 mit dem Bau eines neuen Sud­hauses mit Gär- und Lager­tank­ab­teilung begonnen wird. Seit dem Früh­jahr 2003 wird in Ehrings­dorf wieder Bier gebraut, natür­lich nach Original­rezepturen. Im Jahr 2007 besinnt man sich auf seine Wurzeln und stellt nach über 70 Jahren das bern­stein­farbene »Ritter­bräu« wieder her. Seit Jahren schon ist die Ehrings­dorfer Brauerei fester Bestand­teil des Weimarer Zwiebel­markts, dem größten Volks­fest in Thüringen. Nicht weg­zu­denken ist der Brauerei-Aus­schank auf dem Weimarer Markt­platz aus dem Ehrings­dorfer Riesen­fass, das schon 1892 für den Fest­umzug zur Goldenen Hoch­zeit von Groß­herzog Carl Alexander und seiner Frau Sophie gebaut wurde.